Fragen Sie Sexarbeiterinnen nach ihren Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Branche und die Sozialwissenschaftlerin Helga Amesberger nach den rechtlichen Bestimmungen in Österreich.
Chatprotokoll vom 31.3.2016 15:00 - 17:00 Uhr
User: Message
Magda: Hallo
Andrijana: Hallooooooo
Vici: hallo
Sisi und Christoph S: Hey
Glow: hy xd
Tina Leisch: Hallo, schönen nachmittag
Sisi und Christoph S: Wie gehts
Tina Leisch: Ich freue mich, dass schon um 2 vor 3 die ersten ChatterInnen da sind.
Tina Leisch: Und ich begrüße die Sozialwissenschaftlerin Helga Amesberger,
Tina Leisch: die ja ausführlich zu Sexarbeit in Österreich geforscht hat.
Miriam: Ja, wir sind eine Schulklasse und kommen gerade aus Amsterdam, wo wir uns sehr intensiv mit dem Thema Sexarbeit beschäftigt haben...
Tina Leisch: Und was habt ihr da herausgefunden?
Helga Amesberger: Helga Amesberger: Hallo allerseits, Ich freu mich heute mit euch chatten zu können. Ich habe zwischen 2010 und 2014 zu den Auswirkungen von Prostitutionspolitik auf die Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen in Österreich, insbesondere Wien und Oberösterreich geforscht. Mit Unterstützung der Beratungsstellen LEFÖ und MAIZ wurden insgesamt 82 Sexarbeiterinnen und ca. 30 weitere Personen interviewt, die beruflich mit dem Thema befasst sind (Polizei, Gesundheitsbehörde, Beratungsstellen, Politik, Verwaltung). Ein wesentliches Ergebnis: Sexarbeit ist nicht gleich Sexarbeit: es ist ein Unterschied, ob man in einem Bordell, einem Laufhaus, in einer Sauna, einem Studio arbeitet, im Escort-Bereich oder auf der Straße sexuelle Dienstleistungen anbahnt.
Tina Leisch: Und welche Fragen beschäftigen Euch jetzt?
Miriam: Wir sind sehr gespannt, nun auch ein paar Infos über die Situation in Österreich zu bekommen.
Helga Amesberger: Was konkret möchtet ihr wissen?
Jasmin: Ist die Situation in Österreich sehr viel anders als in den Niederlanden?
Magda: Welche Rechte haben Sexarbeiterinnen hier in Österreich ?
Alex: Wir waren in der Red-Light District, und haben viel über Amsterdam Sexarbeiterinen herausgefunden und wollen jetzt wissen wie es in Wien ist?
Sisi und Christoph S: Was bedeutet in der Sauna?
Vici: Ist Sexarbeit in Österreich ab 18 oder 21 Jahren erlaubt?
Alex: Ab wie vielen Jahren darf man in Wien als Sexarbeiterin arbeiten?
Helga Amesberger: @kerstin: in Hinblick auf die Prostitutionspolitik ist sie nicht viel anders, obwohl es natürlich unterschiedliche gesetzliche Regelungen gibt. Wesentlicher Unterschied: keine Zwangsunterschuchungspflicht
Tina Leisch: @Sarah H.: Es gibt
Daniel u Christoph E: Was halten Sie von den häufigen Gesundheitskontrollen in Wien?
Helga Amesberger: in manchen Bundesländern ab 19 Jahren, in einigen ab 18 J. (z.B Wien)
Vici: Wie oft muss man sich testen lassen?
Lea: Gibt es bei uns auch größere Gebiete wie in den Niederlanden?
Alex: Was sind die häufigsten Krankheiten?
simsebro: Gibt es eine Regelung wie alt man in Österreich sein muss um als SexarbeiterIn (egal in welchen bestimmten Bereich) arbeiten zu dürfen?
Tina Leisch: Sexarbeiterinnen arbeiten, in Wien Z.B. das Golden Time. Die Männer bezahlen Eintritt in den Club, um dort zu essen und in die Sauna zu gehen und können dann mit den Sexarbeiterinnen dort in ein Separe gehen und dort sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die jeweils mit der Sexarbeiterin ausgehandelt werden. Die Sexarbeiterinnen müssen auch Eintritt bezahlen.
Glow: Haben die SexarbeiterInnen eine Möglichkeit auf eine Verscicherung?
Helga Amesberger: ad testen: seit 1.1.2016 alle 6 Wochen
Lea: Also ob es auch solche Gebiete wie den Red-Light District gibt.
Tina Leisch: Die verplichtende Untersuchung auf Freisein von sexuell übertragbaren Krankheiten muss alle sechs Wochen durchgeführt werden.
Helga Amesberger: ad Alter: wie schon gesagt, 18 oder 19 Jahre
Helga Amesberger: Sexarbeiterinnen sind sozialversicherungs- und steuerpflichtig in Österreich. Sozialversicherung meist über die gewerbliche Versicherung
Isabel: Shelly: Hallo, Red Light District ist einmalig für Amsterdam, so was gibt es nicht in Wien meines Wissens. Ich bin Sexarbeiterin, arbeite in einem Club.
Alex: Wie viele SexarbeiterInen gibt es in Wien?
Helga Amesberger: klassische Rotlichtbezirke gibt es in Wien nicht
simsebro: In wie weit werden die SexarbeiterInnen in Österreich geschützt (zb vor Gewalt)?
susi: Was glauben Sie, wie hoch der Anteil von nicht freiwillig arbeitenden Sexarbeitern ist?
Magda: @Isabel Wie sind Sie zu Ihrer Berufung gekommen?
Vici: Wo arbeiten die meisten Sexarbeiterinnnen? Werden Clubs bevorzugt?
Christine: Wie können sich Sexarbeiter gegen Gewalt schützen, denn man hört ja immer das es da so schlimm zu geht?
Helga Amesberger: laut Polizei sind derzeit rund 3.700 Sexarbeiterinnen registriert, das sagt aber nichts aus darüber, wie viele tatsächlich arbeiten, da manche nur zeitweise dieser Tätigkeit nachgehen. Oder wenn sie die Sexarbeit an den Nagel hängen, scheinen sie noch längere Zeit im Register auf.
Tina Leisch: @Teresa : Die Sexarbeiterinnenorganisationen sind gegen die Zwangsuntersuchungen.
Glow: @Isabel: Hast du früher einmal was anderes gearbeitet?
Jennnnny: Dürfen Sexarbeiterinnen sich ihre Kunden selber aussuchen?
Miriam: Wieviel verdienen Sexarbeiterinnen ca pro Kunde & wieviel muss man davon Steuern zahlen?
Christine: wahnsinn, und kann ungefähr gesagt werden, wie viele insgesamt arbeiten?
Isabel: Ajla_Sejla: ich wollte einen Job, der nicht langweilig ist, wo man mit Menschen zu tun hat und wo man gut verdient. Hauptsächlich eine Arbeit, inder man andere Menschen nicht ausnimmt..
Tina Leisch: Es sollte gratis Gesundheitsangebote geben, die freiwilllig in Anspurch genommen werden können. Eine Zwangsuntersuchung ist unserer Ansicht nach menschenrechtswidrig und führt auch nur dazu, dass Kunden ungeschützten Sex verlangen, weil sie glauben, die Sexarbeiterin ist getestet und gesund.
Sisi und Christoph S: Gibt es in Wien auch männliche Sexarbeiter? Und wenn ja wieviele?
Alex: Gibt es eine Zukunft für ehemalige Sexarbeiterinnen?
Isabel: ihnen etwas aufdreht, ein Produkt, den sie nciht brauchen, zum Beispiel. Und etwas, was nicht schädlich ist, sondern schön.
susi: @isabel, darf ich fragen, wie alt du bist?
Christine: Ich denke relativ wenige @ Sarah H (sowie in Amsterdam)
Isabel: ich bin 35
Magda: @Isabel: Glauben Sie, dass Sie noch lange als Sexarbeiterin arbeiten werden ?
Tina Leisch: @Jeeehny: Ja, Sexarbeiterinnen dürfen NEIN sagen, sie sind nicht weisungsgebunden.
Christine: Echt?
Helga Amesberger: @freiwillig: dazu gibt es keine Zahlen. Klar ist aber, dass die in den Zeitungen/ Medien kolportierten Zahlen viel zu hoch sind. Bei den von uns befragten Frauen sagten 9 von 82, dass sie getäuscht worden seien, oder auf sie Druck/Gewalt ausgeübt wurde. Also rund 10%. Freiwillig ist auch immer eine Frage der Definition.
Tina Leisch: Wenn eine Sexarbeiterin von einem Betreiber gezwungen oder genötigt wird, einen Kunden zu bedienen, den sie nicht will, ist das Nötigung. Das kann sie anzeigen.
Isabel: Ajla: so lange es mir Spass macht. Wenn ich spüre, dass ich es widerwillig mache, gehe ich. Ich habe schliesslich auch davor einen anderen Beruf ausgeübt (jetzt verrate ich nicht welchen),
simsebro: Wieviele SexarbeiterInnen sind schätzungsweise in Österreich Opfer von Menschenhandel?
Helga Amesberger: Viele meinen wenn man aus finanziellen Gründen sexuelle DL anbietet, dann wäre das Zwangsprostitution. Dann wären aber alle Menschen, die sich mit Lohnarbeit ihre Existenz sichern müssen ZwangsarbeiterInnen.
Isabel: ich habe einen andern Beruf ausgeübt
Christine: Dürfen wir es wissen, bitteeeee?
Isabel: und eine gute Ausbildung gemacht..
Christine: Also was Sie gearbeitet haben?
Christine: Jetzt haben Sie uns neugierig gemacht!
Isabel: Christine!!!!!! :)))
Christine: Bitteeeeeeeeee
Glow: also macht dir der Beruf mehr Spaß?
Isabel: Christine: vielleicht verrate ich, wenn alle brav sind
susi: sind wir doch
Christine: Also wir sind alle suuuppeerr brav
Christine:
Vici: Wo arbeiten die meisten Sexarbeiterinnnen? Werden Clubs bevorzugt?
Helga Amesberger: @männliche Sexarbeit: gibt es auch, die wird aber bei weitem nicht so stark kontrolliert; nach meinem Empfinden
Tina Leisch: @AN Natürlich gibt es eine Zukunft für ehemalige Sexarbeiterinnen, warum nicht. Die entscheidende Frage ist, ob die Tatsache, dass sie einmal amtlich als Sexarbeiterin registriert war, bei bestimmten Jobs ein Hindernis darstellt.
Magda: Wie viele Sexarbeiter gibt es in Österreich ?
Vici: Wie viele Organisationen gibt es in Österreich ca. für SexarbeiterInnnen?
Helga Amesberger: @JuliaSarah: die meisten Frauen arbeiten in sog. Bordellen, Nachtclubs und Studios oder über Escort. Eine Minderheit bahnt SDL (sexuelle Dienstleistungen) im öffentlichen Raum an; weniger als 1%.
Tina Leisch: Vom Gesetz her dürften ehemalige Sexarbeiterinnen nicht diskriminiert werden, aber da Sexarbeit ja sehr stark stigmatisiert wird, ist davon auszugehen, dass mancher zukünftige Arbeitgeber, wenn er vom letzten Job erfährt, die Frau nicht einstellt.
Tina Leisch: Aber darüber haben wir wenige Daten.
Miriam: Wo ist in Wien Straßenprostitution noch erlaubt?
Christine: Gibt es Sexarbeiterinnen, die auch nach Hause kommen?
Helga Amesberger: in Österreich ist es nicht erlaubt in der eigenen Wohnung SDL anzubieten. Daher sind die Arbeitsplätze sehr eingeschränkt. Hausbesuche bei Kunden sind auch nicht in allen Bundesländern erlaubt.
Miriam: und wo verboten?
Miriam: Sind Hausbesuche in Wien erlaubt?
Helga Amesberger: @Miriam: in Wien - 23. und 21. Bezirk, zwei kleine Straßenzüge
Lea: Gibt es viele Übergriffe auf Sexarbeiterinnen?
Katharina: Ich bin Sozialarbeiterin in einer NGO für Sexarbeiter_innen und kenne viele die parallel oder ehemals in einem anderen Bereich tätig waren und das reicht von Chirurgin, über Sozialpädagogin, Kindergartenpädagogin bis hin zu Immobilienmaklerinnen. usw usw natürlich! Vielleicht stillt das eure Neugier über Isabels ehemaligen Job ein wenig ;)
Jasmin: Gibt es Möglichkeiten sich an andere Leute zu wenden, wenn einem der Job zu viel wird, also Superversion oder etwas ähnliches? (die Frage kommt auch von Silvia)
Christine: Gibt es eine Altersbegrenzung bei den Kunden?
Alex: Wie viele Kunden am Tag hast du?
Tina Leisch: @Julia Sarah : In Wien gibt es Z.B. Lefö und es gibt die onlineplattform sexworker.at, in Salzburg, das Projekt PiA, In Linz Maiz, in Graz SXA-info, in Innsbruck IBUS.
Tina Leisch: Einige Links findest du auf unsrer Website.
Miriam: Gibt es eine Einrichtung, die von SexworkerInnen geleitet wird?
Christine: Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn die Sexarbeiterin schwanger wird?
Helga Amesberger: @Shelly: Übergriffe kommen vor, aber laut den von mir Befragten selten; auch andere Studien sagen, dass Sexarbeiterinnen viel häufiger unter struktureller Diskriminierung/Gewalt leiden.
Lea: Was ist wenn eine Sexarbeiterin meint sie wurde vergewaltigt, wie wird das gehandhabt?
Magda: Ist es verpflichtend als Sexarbeiterin oben ohne zu sein ?
susi: @isabel, wenn du etwas an deinem Job ändern könntest, was wäre es?
Helga Amesberger: @miriam: sexworker.at ist eine von Sexarbeiterinnen getragene Einrichtung
Miriam: @helga: gibt es die nur online?
Isabel: Christine: du bestimmst die Grenzen. Du kannst jederzeit sagen, der ist mir zu alt. ich mache Haus- und Hotelbesuche und meine Vermitlerin weiss ganz genau zu welchen Typen sie mir nicht schicken soll.
Tina Leisch: @Kerstin: Die NGOs kümmern sich um Sexarbeiterinnen, beraten sie, helfen ihnen. Aber es wäre sehr schön, wenn es da viel mehr Geld dafür gäbe, damit diese Angebote auch den Sexarbeiterinnen nahe gebracht werden können und mehr Kapazitäten zur Verfügung stehen. Christine Nagl von PiA in Salzburg ist ganz alleine für alle Sexarbeiterinnen in Stadt und Land Salzburg zuständig, da ist die Politik gefragt, mehr Mittel zur Verfügung zu stellen.
Miriam: Vermittlerin? was bedeutet das?
simsebro: Werden viele SexarbeiterInnen Drogenabhängig oder betrifft das eher die Minderheit?
Isabel: Silvia: das Stigma, die uns zur Heimlichtuerei zwingt. das würde ich gerne ändern.
susi: Musst du einen Anteil and die Vermittler zahlen, wenn ja wie viel?
Helga Amesberger: @Vergewaltigung: das hängt zum 1.) von der Sexarbeiterin ab, ob sie den Kunden/Mann anzeigt; dann natürlich von der Polizei. Wir kennen Einstellungen von seiten des Gerichts und der Polizei, dass man eine Sexarbeiterin nicht vergewaltigen könne.
Isabel: Ines: es gibt unter den Sexarbeiterinnen nicht mehr und nciht weniger Drogenabhängige als in anderen Berufen. Anwälte wie viele davon nehmen aufputschende Drogen?
Isabel: Silvia: ja, 30-40%
Alex: Kommen oft Gewaltsituationen vor?
Christine: Und zu meiner anderen Frage: ich weis, dass im schlimmsten Fall eine Abtreibung vorgenommen werden kann, aber wie sieht das aus mit Kindergeld oder sonstigen Rechten für das Kind aus?
Tina Leisch: @Ines: Es ist eher umgekehrt: Drogenabhängige, die viel Geld brauchen arbeiten in der Sexindustrie. Aber es gibt auch Sexarbeiterinnen, die z.B. nicht gerne in Clubs arbeiten, wo man die Kunden zum Trinken animierten muss, sondern lieber in z.B. Laufhäusern, wo es keinen Druck zum Alkoholkonsum gibt.
Christine: Ich meine Alimente
Lea: Was passiert, wenn ein Kunde sich weigert zu zahlen, z.b. weil er nicht gekommen ist o.Ä.
Helga Amesberger: In den Bordellen müssen die Frauen an den/die BetreiberIn einen Anteil von zw. 40-50% der Einnahmen an ihn/sie abgeben.
Vici: @Isabel: Wie ist Ihre Familie damit umgegangen, als sie erfahren hat, dass Sie Sexarbeiterin sind?
Isabel: Ines: weder ich noch eine meiner vielen Kolleginnen nehmen Rauschgift.
simsebro: ok, danke :)
Tina Leisch: @Shelly: Wenn eine Kunde sich weigert, zu bezahlen, kann die Sexarbeiterin ihn anzeigen.
Isabel: Shelly: es gilt Vorkassa! Kunden zahlen im Voraus.
Tina Leisch: Es gibt keinen Anspruch auf einen Orgasmus. Die Sexarbeit verkauft eine bestimmt Zeit oder eine bestimmte Dienstleistung, ob er Kunde das geniesst oder nicht, ist sein Problem.
Tina Leisch: Das gilt übrigens in Österreich erst seit 2012, seit das OGH
AnnaSabrina: Hast du auch öfters weibliche Kunden?
Tina Leisch: der OGH festgestellt hat, dass Sexarbeit nicht sittenwidrig ist, seither ist das Entgelt einklagbar. Vorher war das nicht so.
Isabel: Miriam: Vermittlerin ist eine Agentur, die für mich die Vereinbarung von Terminen macht, Administration und Werbung übernimmt.
Lea: Wie wird da Werbung gemacht?
Tina Leisch: @ magda: Ob und wie eine Sexarbeiterin bekleidet sein muss, hängt vom Arbeitsplatz ab. An manchen Plätzen gibt es Dresscodes, am Strassenstrich, in den Studios, in den Laufhäusern bestimmen die Sexarbeiterinnen selber was sie anhaben und wie sie sich präsentieren.
Isabel: Lea: Werbung: in Abstimmung mit mir werden meine Fotos auf die Homepage des Clubs oder der Escortagentur gestellt, Werbeanzeigen werden in verschiedenen Foren geschaltet.
Lea: Benötigen Clubs eine gewisse Lizenz um Sexarbeit bei ihnen betreiben zu lassen?
Lea: Bzw. welche
Jasmin: Haben Sie auch öfters weibliche Kunden?
Miriam: @isabel: arbeitest Du hauptsächlich in der Nacht?
Helga Amesberger: Seit dem neuen Wiener Prostitutionsgesetz 2011 benötigen Bordellbetriebe eine Genehmigung. Die Betriebe müssen zahlreiche Auflagen erfüllen.
Daniel u Christoph E: @ Isabel: Wie viele Kunden hast du pro Tag?
simsebro: Werdet ihr oft kontrolliert?
Helga Amesberger: In Oö brauchen Betriebe auch eine Genehmigung, aber die Auflagen sind unterschiedlich.
Isabel: Jasmin: weibliche Kunden habe ich keine. Miriam: ja, in der Nacht, denn das passt mir im Moment, habe früher auch am Tag gearbeitet.
Isabel: nur am Tag
Miriam: Passiert es häufig, dass man als SexarbeiterIn in Kontakt mit Opfern von Frauenhandel kommt oder sind die total abgeschirmt und arbeiten in ganz anderen Lokalen?
Lea: Wie ist das eigentlich mit den Sexarbeiterinnen an der Grenze, sind die dort eigentlich auch alle irgendwo gemeldet oder arbeiten sie schwarz?
Helga Amesberger: lt. den Interviews mit Sexarbeiterinnen finden Kontrollen in den Bordellen ziemlich häufig statt. In Oö. mindestens einmal pro Monat. Am Straßenstrich ist es mehr oder weniger täglich.
Magda: @Isabel welche ist die am häufigsten gefragteste Dienstleistung?
susi: @isabel was für dienstleistungen bietest du an und wie viel kosten die verschiedenen Dienste?
Miriam: Und wenn man als Sexarbeiterin merkt, dass ein/e KollegIn das nicht freiwillig macht, weil sie z.B. einen gewalttätigen Zuhälter hat, kann man da als kollegin helfen?
Sisi und Christoph S: @isabel Wie lange bist du schon Sexarbeiterin?
AnnaSabrina: Wie hat Ihre Familie auf Ihren Beruf reagiert? Haben Sie Kinder?
Helga Amesberger: @Lea: Sexarbeiterinnen an der Grenze arbeiten meines Wissens meist auf der tschechischen etc. Seite. In Österreich muss jede Sexarbeiterin gemeldet sein und über einen sogenanntes gültiges Gesundheitsbuch verfügen.
Lea: Wie oft müssen Sexarbeiterinnen in anderen Bundesländern eigentlich zu Kontrollen, wegen sexuell übertragbaren Krankheiten, gehen? In Wien wurde das ja jetzt geändert
Miriam: wo gemeldet? bei der polizei, der wko oder dem gesundheitsamt? :-9
Tina Leisch: @miriam: Opfer von Frauenhandel arbeiten meist in ganz normalen Lokalen. Sie werden aber von den Frauenhändlern erpresst, von ihrem Verdienst etwas abzugeben.
Helga Amesberger: Verpflichtende Untersuchung österreichweit alle 6 Wochen - das ist nationales Gesetz.
Helga Amesberger: @wo gemeldet: unterschiedlich nach Bundesland. In Wien bei der Polizei, im Burgenland bei der Gemeinde des Arbeitsorts, in OÖ meldet der Bordellbetreiber die Daten der Bezirksbehörde u dem Finanzamt, die leiten das meist weiter an die Polizei
Tina Leisch:
Miriam: @helga: danke!
simsebro: hallo ich bin neu hier :-D
Isabel: Sisi und Cristoph: seit sieben Jahren.
Isabel: simsebro: Hallo!
Isabel: Meine Familie hat lange nichts davon gewusst. Irgwendwann war es mir zu blöd das Doppelleben zu führen und sie zu belügen. Also meine Eltern
Jennnnny: täuschen sie einen orgasmus vor oder nicht ?
Tina Leisch: @miriam. Aber Frauenhandel in der Sexarbeit ist längst nicht so weit verbreitet, wie das in der medialen Darstellung meist erscheint.
Vici: Haben Sie einen Freund?
Miriam: @tina: wieviel Prozent schätzen Sie?
Magda: @Isabel welche ist die am häufigsten gefragteste Dienstleistung?
Miriam: in wien...
Tina Leisch: Unter 10 %. Aber eben: Es ist geschätzt.
Isabel: Jeeenny: warum? Vici: nein, habe keinen Freund.
susi: @isabel wie viel kosten die unterschiedlichen dienste bzw was wird überhaupt alles angeboten
Lea: @isabel gibt es Momente in denen Sie an ihrer Berufung zweifeln?
Daniel u Christoph E: @Isabel: Wie viele Kunden hast du pro Tag?
Isabel: Miriam: kommt drauf an was du anbietest ;) was du anbietest als Dienstleistung, demnach wird eben gefragt
Helga Amesberger: vielleicht interessiert euch auch noch ein anderes Ergebnis der Studie: Prostitutionspolitik hat wenig Einfluss auf die Größe des Sexmarktes. Auch ein Prostitutionsverbot oder Freierbestrafung führen nicht zur Abschaffung der Prostitution. Genauso wenig führt eine Gleichstellung mit anderen Berufen zu einer Vergrößerung des Marktes.
Tina Leisch: Es gibt keine genauen Daten. Wichtig ist vor allem, Kunden aufzuklären, dass sie da sensibel sind und sozusagen ein Bewusstsein für fairen sex entwickeln.
Isabel: wenn du Sexualpraktiken meinst mit Dienstleistung
Isabel: susi: das kann ich dir nicht sagen, ist von Agentur zu Agentur sehr unterschiedlich. grosse Spannen
simsebro: haben sie auch schon in anderen Agenturen gearbeitet?
Leonie: Ist es möglich nebenbei eine normale Partnerschaft zu haben?
Isabel: simse ja, habe ich gewechselt
Helga Amesberger: Prostitutionspolitik hat aber große Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen - und Registrierung. Starke Einschränkung der Arbeitsorte erhöht die Abhängigkeit von BordellbetreiberInnen
Tina Leisch: @ Susi: Die Preise und die Dienstleistungen sind von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz sehr verschieden.
Isabel: Das ist eines der Vorteile dieser Arbeit: wenn es nicht passt, ist man weg.
Isabel: Es gibt viele Anbieter
simsebro: Welche laufhäuser finden sie empfehlenswert?
Tina Leisch: Es gibt Arbeitsplätze, wo die Betreiber die Preise festlegen, wenn das der Sexarbeiterin recht ist, arbeitet sie dort. Oder sie sucht einen Arbeitsplatz, an dem sie den Preis selber bestimmen kann.
susi: @isabel gibt es auch dienste die dir sehr unangenehm sind du aber trotzdem anbieten musst, weil es die agentur vorschreibt?
Miriam: Welche arbeitsorte sind am sichersten in wien? und falls etwas passiert... gibt es wie in amsterdam einen notruf, der direkt bei der polizei klingelt?
Isabel: susi: keine Chance
Tina Leisch: @Schulklasse: Wie alt seid ihr denn? So ungefähr. Macht ihr eine Arbeit darüber?
Isabel: susi: dann geht man sofort zu einer anderen Agentur. Es gibt so viele
Daniel u Christoph E: Wir sind 17 :)
Magda: @Isabel: Gefällt dir selbst die Arbeit bzw. genießt du es selbst auch?
susi: wir sind alle 17-19 jahre und haben uns im unterricht sehr viel mit dem thema beschäftigt
Isabel: susi: das finde ich toll! politische Bildung?
Isabel: Soziologie?
susi: nein sozialmanagement
Miriam: wir haben auch die studie von helga amesberger gelesen, aber das war schon letztes jahr ;-)
Alex: Sozialmanagement
Helga Amesberger: Im Prinzip sind die meisten Arbeitsorte sicher und nach dem neuen Gesetz müssen die Lokale mit einem Alarmknopf ausgestattet sein, der ist aber nicht mit der Polizei verbunden. Im Notfall können sich die Frauen an [link src=sexwork.at] wenden
Magda: @Isabel: Gefällt dir selbst die Arbeit bzw. genießt du es selbst auch?
Isabel: Magda: mir gefällt die Arbeit, ich könnte vieles andere auch arbeiten, aber habe die Sexarbeit für mich gewählt.
Sisi und Christoph S: @Isabel Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche?
Magda: @Isabel: Erlebst du also auch sexuelle Befriedigung bei deiner Arbeit?
Daniel u Christoph E: @Wie alt warst du als du zu der Sexarbeit-Branche gekommen bist?
Daniel u Christoph E: @Isabel
Isabel: Sisi und Chrisoph: ich arbeite pro Date, nicht Stunden, aber zwei drei Dates in der Woche
AnnaSabrina: Darf ich fragen, was Ihnen an Ihrer Arbeit gefällt?
Sisi und Christoph S: @Isabel Und wie viel bleibt dir am Ende des Monats vom Geld übrig?
susi: was genau meinst du mit date
Isabel: wie alt war ich: Ende 20, also alt
Tina Leisch: @simsebro: Wir machen keine Werbung für ein bestimmtes Laufhaus.
Leonie: Wie ist der ungefähre Altersdurchschnitt in dieser Branche?
Isabel: susi: Haus- oder Hotelbesuch (im Escortbereich), kann mehrere Stunden dauern, sogar einen oder mehrere Tage
Glow: Bevorzugen die Kunden eher jüngere Mädchen (18-25) ?
Fabienne: Hallo
Daniel u Christoph E: @Isabel: Wie viel kostet ein mehr tägiger Hausbesuch?
simsebro: dürft ihr keine werbungen machen oder wollt ihr nicht?
Fabienne: Die Kunden sind eine sehr heterogene Masse, ich glaube nicht, dass man da sagen kann, dass sie nur eine bestimmte Altersgruppe bevorzugen würden
Miriam: Muss man als Sexarbeiterin sehr viel Zeit in seine Schönheitspfelge investieren?
Isabel: Daniel und Christoph: habe Urlaubsbegleitung gemacht, auch unterschiedlich, jede Agentur tut es anders handhaben.
Helga Amesberger: @Altersdurchschnitt: die Mehrheit der Sexarbeiterinnen in Wien ist zwischen 19 und 36 Jahre alt, wobei sich die Anteile der bis 25jährigen und der bis 36-Jährigen ziemlich gleich groß sind
Miriam: Fitnesstraining z.B.?
Fabienne: @Miriam: Muss man? Sicherlich nicht. Kann man? Klar, wenn man da Bock drauf hat
Tina Leisch: @Glow: Es gibt Sexarbeiterinnen zwischen 18 und 80 und alle haben Kunden. Manche ältere Sexarbeiterinnen arbeiten auch im hohen Alter noch für langjährige Stammkunden.
Fabienne: Je nach Bereich der Sexarbeit sind die Nachfragen nach Altersgruppen total unterschiedlich.
Isabel: der Verdienst mag hoch sein, nur den Job ist kein 40 Stunden die Woche Job, das täuscht oft
susi: wie schaut es eigentlich mit der Intimbehaarung aus? sind die meisten nur rasiert oder vllt epiliert oder sogar gelasert?
Fabienne: @Miriam: man kann natürlich Fitnesstraining machen, aber das ist keine Zugangsvorraussetzung.
Glow: Gibt es auch minderjährige Sexarbeiterinnen, die ihre Ausweise fälschen um arbeiten zu können?
Miriam: -))
Fabienne: @Susi: Das ist völlig unwichtig, je nach persönlicher Vorliebe. Sexarbeitende gibt es in rasiert, epilliert, behaart, etc.
Daniel u Christoph E: Müssen die Kunden ein Kondom benutzen?
Tina Leisch: Die Nachfrage ist sehr divers und manche gutverdienende Sexarbeiterin entspricht überhaupt nicht den gängigen Schönheitsidealen. Sexuelle Bedürfnisse und Wünsche sind vielfältiger, als die Medien- und Werbewelten uns wahrmachen wollen.
Isabel: Miriam: wenn du sowieso jemand bist, der viel Zeit in sein Äusseres investiert, dann machst du es auch wenn du in der Sexarbeit beschäftigt bist, weiterhin.
Fabienne: @Glow: Dazu kannst Du mal beim Kriminalkomissariat nachfragen. Ein Ausweisdokument zu fälschen ist gar nicht so einfach. Mit einem Schülerausweis kommt man zum Beispiel eh nicht ins Bordell
Miriam: @tina: find ich cool!
Jasmin: Kommen sie auch manchmal beim Sex?
Lea: Gibt es eigentlich auch viele Sexarbeiterinnen die auch Pornografie machen, oder ist das eine ganz seperate Branche
Isabel: Daniel und Christoph: ohne Kondom geht es nicht.
Sisi und Christoph S: Haben Sie sich schon einmal in einen Kunden verliebt
Helga Amesberger: @Kondom: wenn es die Sexarbeiterin verlangt, JA!
Sisi und Christoph S: ?
Fabienne: @Lea: Manche Sexarbeitende suchen sich auch Arbeit in anderen Branchen, z.B. der Pronographie, andere Sexarbeitende tun das nicht.
Isabel: Sisi und Christoph: Ja.
Isabel: ist mir schon passiert.
Sisi und Christoph S: Und wie ging das weiter?
Tina Leisch: @lea Es gibt Sexarbeiterinnen die auch CamSex anbieten, was vielleicht eher Pornographie ist, oder Videos drehen.
Vici: Kommen sie auch manchmal beim Sex?
Fabienne: @vici: wen meinst Du mit sie? Sexarbeitende allgemein oder willst Du eine bestimmte Person ansprechen?
Tina Leisch: Mit dem internet sind auch die Grenzen zwischen dem, was der Gesetzgeber Sexarbeit und der Pornographie nennt, flüssiger geworden.
Daniel u Christoph E: @Vici: Wohin?
Miriam: lol
susi: @Fabienne die frage von vici ist an sie gerichtet
Fabienne: @susi: an mich?
susi: JA
Fabienne: Ich habe ger keinen passiven penetrativen Sex mit meinen Kunden. Insofern erlebe ich keine Orgasmen, nein.
Miriam: aktiv penetrativ?
Fabienne: Ja, ich penetriere Männer und Frauen mit diversen Hilfsmitteln oder meinen Körperteilen (Hände, etc)
susi: @isabel wie ist das bei dir? :)
Miriam: bist Du im BDSM-Bereich?
Isabel: susi: ja, ich habe oft einen Orgasmus.
Fabienne: @Miriam, ja, ich arbeite als Domina.
Miriam: haben dominas die selben arbeitsbedingungen wie normale sexarbeiterinnen?
simsebro: verdient man im BDSM-Bereich mehr?
Isabel: susi: der Fakt, dass ich für Sex entlohnt werde, heisst nicht zwangsläufig, dass es mir zuwider sein muss.
Glow: Haben sie schon einmal ein Date vorzeitig beendet, da der Kunde nicht geduscht bzw. keine körperliche Hygiene vorgewiesen hat?
Daniel u Christoph E: @isabel @fabienne: Ist Sexarbeit ihr Nebenjob oder ist das der Hauptverdienst?
Isabel: Glow: eigentlich nie, in diesen 7 Jahren
susi: @isabel ok und kommst du dann nur bei männern die dir gefallen?
Isabel: ich weiss nicht woher die Prostitutionsgegner immer diese ungepflegten und vielen ungewaschenen Männer holen.
Miriam: bzw. @isabel und fabienne: haben sie ein date schon mal aufgrund von meinungsverschiedenheiten abgebrochen?
Tina Leisch: @Miriam: es gibt keine normale Sexarbeiterin, es gibt soviele verschiedene Arbeistbereiche, soviele verschiedene Umgehensweisen mit dem Job, wir haben nirgend die normale Sexarbeiterin gefunden bei unseren Recherchen und Interviews.
AnnaSabrina: @Fabienne, @Isabel: Was war Ihr jüngster bzw. ältester Kunde?
Miriam: alles klar! :-)
Isabel: Miriam: ein paar Mal, weil es nicht richtig kommuniziert wurde. Deswegen ist es sehr wichtig, die Wünsche und Erwartungen genau zu besprechen.
Miriam: was sind Deine Bedingungen?
Isabel: Miriam: was meinst du?
Lea: In welchem Alter steigen Frauen normalerweise in diesen Beruf ein?
Miriam: also welche wünsche und erwartungen sind ok, was muss die vermittlerin über dich wissen?
simsebro: hatten sie schon einmal jemanden, den sie nie vergessen werden?
Jasmin: @Isabel @Fabienne Könnten Sie sich vorstellen uns einmal an der Schule zu besuchen und einen Vortrag zu halten? :)
Helga Amesberger: Die Frauen, die wir interviewt haben, waren durchschnittlich 22 Jahre alt, als sie mit dieser Tätigkeit begannen. Gleichwohl war ein Drittel der Interviewten bereits 30 Jahre oder älter als sie Sexarbeit erstmals ausübten.
Tina Leisch: Aber wir haben festgestellt, dass es für Sexarbeiterinnen, die sich für diesen job entschieden haben, manchmal eine Zeitlang dauert, bis sie den für sie besten Arbeitsplatz gefunden haben. Leider gibt es in Österreich keine Einstiegesberatung, wo Sexarbeiterinnen sich beraten lassen können, ob der Job für sie geeignet ist und welcher Arbeitsplatz für die der beste wäre.
Isabel: Miriam: Tabus, das was ich mache und das was ich nicht mache, jede Frau ist anders.
Tina Leisch: Wir haben in den interviews oft festgestellt, dass Sexarbeiterinnnen lange herumprobieren, bis sie das richtige finden.
Helga Amesberger: @tina: ja, das zeigen auch die Interviews mit den Sexarbeiterinnen für die Studie.
Miriam: Zur Erklärung... bei uns gibt es jede Woche einen Gastvortrag in der Klasse zu unterschiedlichen sozialpolitischen Themen...
Tina Leisch: In Berlin und in Barcelona haben wir solche Einstigesberatungen kennengelernt. Das hilft Frauen weiter, schneller herauszufinden, was für sie gut ist.
Miriam: Zuletzt waren wir in der Männerberatung, hatten Vorträge von TransX, TransAustria, Lefö...
Miriam: Welche Berufsgruppe sollte diese Einstiegsberatung machen?
Helga Amesberger: Sexarbeiterinnen
Tina Leisch: @ Miriam& Jasmin: Wir ([link src=lustwerkstatt.at]) können gerne den Vortrag eine Sexarbeiterin bei euch organisieren. Es müsste halt sichergestellt sein, dass das anonym stattfindet.
Tina Leisch: Das niemand Handyfotos macht und Sexarbeiterinnen outet, die das nicht wollen.
Jasmin: Das wäre toll und sehr spannend!
Tina Leisch:
Miriam: wäre das im herbst auch möglich?
Tina Leisch: Schreibt uns an kontakt@[link src=lustwerkstatt.at], dann können wir das planen.
Jasmin: Ja das ist selbstverständlich!
Miriam: unser programm für dieses semester steht schon...
Tina Leisch: gerne im Herbst.
Miriam: coool
Jasmin: Super danke! wir werden uns bei ihnen melden
Magda: Unsere Unterrichtsstunde ist nun leider zu Ende, danke für diesen spannenden Chat !
Lea: Unsere unterichtsstunde ist in 2 minuten zu ende, danke für die informationen und die möglichkeit für einen Vortrag! Tschüss
Fabienne: @Schulbesuch: vorstellen könnte ich mir das sehr wohl, allerdings bin ich aus deutschland und anfahrt bzw. Vortrag müssten bezahlt werden
Sisi und Christoph S: Dankeschön! :)
Alex: danke :*
susi: dankeschön und schönen tag noch :)
vanessa: Danke! :)
Daniel u Christoph E: Danke für die ganzen Antworten, noch einen schönen Tag :P
Helga Amesberger: Danke Euch!
Isabel: Danke von mir!
Tina Leisch: Danke euch für die Teilnahme und danke für Euer Interesse. Falls ihr Arbeiten dazu schreibt, lasst sie uns zukommen!
Miriam: @fabienne: wir wenden uns bez. vortrag an die lustwerkstatt!
Leonie: Danke! :)
Tina Leisch: Wir sind neugierig auf Euren Amsterdambericht!
simsebro: Danke, einen schönen & angenehmen Tag wünsche Ich Ihnen! :-)
Fabienne: Schwupps, waren es nur noch 7
Isabel: Fabienne: ;)
Fabienne: Na ich bin dann auch mal weg. Bye
Tina Leisch: Ciao Fabienne und danke für die Beiträge!
Isabel: Danke Fabienne! Schönen Tag!
Helga Amesberger: @Arbeitsorte: die Statistiken die es zu den Arbeitsorten gibt und wie viele Frauen in diesen arbeiten, sind überhaupt nicht verlässlich. Zum einen gibt es keine klar abgegrenzten Definitionen der unterschiedlichen Arbeitsorte, zum anderen weiß man nicht wie viele Personen pro Tag arbeiten. Der sichtbarste Bereich - Straße - da sind es in Wien weniger als 1%
Helga Amesberger: @Arbeitsorte Vor- und Nachteile: Straße - geringsten Fixkosten (keine Miete, keine teure Kleidung), selbst einteilbare Arbeitszeiten, größte Flexibilität. Bordelle: Abgaben an die BetreiberInnen von fast 50% der Einnahmen, aber geteiltes Risiko, wenn keine Einnahmen, dann auch keine Abgaben; meist fixe Arbeitszeiten, die aber vereinbar sind; Nachteilig empfinden manche Frauen Nachtarbeit und Alkoholkonsum. Studios: kein Alkoholkonsum, untersch. Systeme (Miete oder Abgabe). Laufhaus: frei einteilbare Arbeitszeiten, hohe Mieten und daher hohe Fixkosten, die erst einmal verdient werden müssen; manche Laufhauszimmer dienen auch als Wohnung (= keine extra Miete zu bezahlen); verlangt hohe Organisationsfähigkeit. Viele Frauen sagten mir auch, dass sie solche Arbeitsorte bevorzugen, wo sie nicht lange mit den Kunden quatischen/anbahnen müssen.